Technische Daten |
Hersteller |
Agfa - Kamerawerk (I.G. Farben), München |
Typ |
Trolix Box (Box 14) |
Einführung |
1936 |
Ausverkauf |
1941 |
Neupreis |
9,50 RM |
Filmtyp |
120er Rollfilm, Negativformat 6x9 cm |
Optik |
105 mm, einzelne Meniskuslinse |
größte Blende |
11 |
Entfernungseinstellung |
Fixfokus, 3m bis Unendlich |
Fokussierung |
entfällt |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
ohne |
Filtergewinde |
ohne |
Vergütung |
ohne |
Verschlußzeiten |
ca 1/30 sek. und "B" |
Belichtungsmessung |
ohne, bei Sonne kann ein Gelbfilter oder eine kleinere Blende mittels Schieber vor die Linse geschoben werden. |
Blitz |
entfällt |
Sucher |
2 Brilliantsucher (je einer für Hoch- und Querformat) |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
86 x 112 x 1131 mm |
Gewicht |
540 Gramm |
Sonstiges |
integrierter Tragegriff, ein Stativgewinde für Hochformat |
Bemerkungen |
Da die einlinsige Aufnahmeoptik eine gewölbte filmseitige Schärfeebene hat, ist die Filmandruckplatte entsprechend geformt und nicht plan.
Der Name "Trolix" verweist auf den verwendeten Kunststoff, das Bakelit (ein Duroplast, hergestellt von der ebenfalls zum I.G. Farben-Konzern gehörenden Dynamit AG unter ihrem Handelsnamen Trolit). Die Kamerawerbung hob damals die enorme Widerstandsfähigkeit gegen Säuren, Laugen, Wärme, tiefe Temperaturen und Wasser hervor. Leider ist Bakelit extrem spröde, ein Sturz aus geringer Höhe erzeugt sofort Sprünge im Gehäuse, die sich auch nicht kleben ließen. Außerdem ist der Werkstoff sehr schwer, die anderen Agfaboxen waren zwar nicht so elegant, aber leichter. |
|