Abbildung mit dem drehbaren Sportsucher für horizontalen und vertikalen Einblick
Technische Daten |
Hersteller |
Canon Inc, Tokyo |
Typ |
F-1 |
Einführung |
März 1970 |
Ausverkauf |
1981 |
Neupreis |
ca. 1800 DM / 900 Euro (mit Normalobjektiv) |
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, Bildformat 24 x 36 mm |
Optik |
je nach Objektiv |
Blendenbereich |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Canon FD-Bajonett (FL-Objektive anschließbar) |
Objektivschutz |
je nach Objektiv |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
mehrfach |
Verschluß |
horizontaler Titanschlitzverschluß, 1 - 1/2000 sek. und "B" |
Belichtungsmessung |
TTL, selektive manuelle Nachführmessung (rechteckiger ca. 12% des Bildes umfassender Ausschnitt, 25 - 2000 ASA einstellbar, 1 CdS-Zelle im Gehäuse (durch teilreflektierende wechselbare Mattscheibenlinse abgegriffen) |
Blitz |
Sonderkontakte für Blendensteuerung durch Blitzgerät um Rückspulkurbel, (CAT Canon Auto Tuning, keine TTL-Messung), Sync-Zeit 1/60 sek., PC-Buchse |
Sucher |
Wechselsucher, Meßwerknadel für Blendenanzeige, wechselbare Mattscheibe mit Mikroprismenring, TTL-Messfeld erkennbar |
Selbstauslöser |
mechanisch, ca. 10 Sek. |
Stromversorgung |
1,35 Volt Quecksilberzelle PX625 |
Abmaße |
147 x 99 x 43 mm |
Gewicht |
820 Gramm |
Sonstiges |
Stativgewinde, Batteriekontrolle, Drahtauslöseranschluß, Auslöserverriegelung, Abblendhebel, Spiegelfeststeller
optionaler Servosucher für Blendenautomatik (mit eingebautem Motor für Blendenverstellung), Rückwand vom Anwender gegen Langfilmmagazin oder Datenrückwand tauschbar, Bodenplatte abnehmbar für Ansatz von Power Winder F oder Motor Drive (MD bzw. MF), optionaler Blitzkoppler (mit Standard-Blitzschuh, teilweise mit CAT-Kontakten) |
Bemerkungen |
Die F-1 führte das FD-Bajonett ein, (das mechanisch kompatibel mit dem FL-Bajonett, aber um Offenblendmessung erweitert ist). Das FD-Bajonett ist eines der wenigen Objektivbajonette, das die Auflageflächen von Kamera und Objektiv nicht gegeneinander dreht, sondern mittels Überwurfring verriegelt wird und zu Fehlern im Auflagemaß durch Verschleiß somit verhindert. Leider ist es für die mechanische Belastung hochlichtstarker schwerer Teleobjektive nicht ausgelegt, diese konnten das Bajonett aus der Kamera herausreißen. Solche Objektive montiert man erst mit ihrer Stativschelle und setzt dann erst die Kamera an. Freihandeinsatz dieser Obejtive verbietet sich demzufolge.
Die Batteriekontrolle ist recht umständlich:
Die Filmempfindlichkit muß auf 100 ASA und das Zeitenrad auf 1/2000 sek. gestellt werden, nur dann ist der Nadelauschlag korrekt der Batteriespannung äquivalent. Ein Aufkleber am Hauptschalter weist auf diesem Umstand hin. Leider ist der Text nicht graviert, so daß er im Lauf der Zeit abhanden kommen kann.
Die Entwicklung der F-1 dauerte fünf Jahre. Im Jahr 1976 wurde eine Modellpflege durchgeführt: Ein Kunststoffelement am Transporthebel, dessen Weg kürzer wurde, und maximale 3200 ASA für die Nachführmessung.
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