
Technische Daten |
Hersteller |
Berning & Co KG, Düsseldorf |
Typ |
ROBOT II |
Einführung |
1939 |
Ausverkauf |
1951 |
Neupreis |
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Filmtyp |
135er Kleinbildpatrone, 22 x 24 mm Bildfläche (Bildfenster gemessen), ca. 50 Aufnahmen auf 36er-Patrone
(Umspulen in spezielle ROBOT-Patronen erforderlich) |
Optik |
je nach Objektiv |
Blendenbereich |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Robot-Schraubgewinde M26 |
Objektivschutz |
je nach Objektiv |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
je nach Objektiv |
Verschluß |
Rotationsverschluß 1/2 bis 1/300sek. und "B" sowie lichtdichter Hilfsverschluß (öffnet automatisch durch Druck auf Auslöser) |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
Norm-Blitzschuh ohne Mittenkontakt, Robot-Schraubgewindebuchse (PC-Buchse per aufschraubbarem Adapter) |
Sucher |
Fernrohrsucher |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
110 x 73 x 41mm |
Gewicht |
440 |
Sonstiges |
Stativgewinde, Federwerk für Bildtransport, Drahtauslösergewinde im Auslöser |
Bemerkungen |
Der ROBOT (nicht die Robotkamera!) war ab 1936 die weltweit erste Kamera mit automatischem Filmtransport, der ROBOT II wurde ab 1939 gefertigt, das gezeigte Exemplar entstand 1944.
Ein aufziehbarer Federwerksmotor ermöglicht etwa 25 Aufnahmen nacheinander, wobei nach jedem Bild der Auslöser losgelassen werden muß. Der Verschluß ist als Rotationsverschluß ausgeführt, dadurch sind alle Zeiten blitzsynchronisiert.
Spätere Modelle bekamen einen elektrischen Antrieb und wurden mit Langfilmmagazinen für viele hunderte Aufnahmen in den "Starenkästen" zur Verkehrsüberwachung eingebaut.
Zum Logo: Die beiden "O" im Logo sind im originalem Schriftzug kreisrund, hochgestellt und mit einem diagonal verlaufendem Strich im Inneren. Der Hersteller hatte seit den späten 1930er Jahren mindestens eine spezielle Schreibmachine, auf einem Typenhebel war extra ein solcher Buchstabe angebracht worden, um die hochgestellte Schreibweise auch in Firmen-Schriftstücken zu ermöglichen.
normale Kleinbildpatronen passen nicht in die Kamera, ihr Filmauslaß ist zu stramm für den Federwerksmotor. Erst spätere Kameras (Modell IIa usw.) haben einen stärkeren Motor und können deshalb mit normalen KB-Patronen verwendet werden. Aber auch sie verwenden eine spezielle Aufwickel-Patrone, in der der Film lichtdicht aufgespult wird (versehentliches Öffnen der Rückwand vernichtet maximal zwei Fotos). |
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