Technische Daten |
Vertrieb
Hersteller |
Minolta Camera Co., Osaka, Japan
Made in Malaysia |
Typ |
X-300 (in USA X-370) |
Einführung |
1984 |
Ausverkauf |
1989 |
Neupreis |
500 DM / 250 Euro |
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, manuell 12 - 3200 ASA einstellbar |
Optik |
je nach Objektiv |
Blendenbereich |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Minolta SR Bajonett |
Objektivschutz |
Kunststoff-Deckel |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
je nach Objektiv |
Verschlußzeiten |
4 - 1/1000 Sek. und "B", elektrische Zeitenbildung, horizontaler Tuchschlitzverschluß |
Belichtungsmessung |
TTL mittenbetont integral, AE-Lock-Schalter |
Blitz |
Standard-Blitzschuh mit X-Mittenkontakt, Synchronzeit 1/60 sec. |
Sucher |
Prismensucher, Anzeige der Belichtungszeit über LEDs neben der Mattscheibe, 95% Bildfeldabdeckung |
Selbstauslöser |
elektronisch, ca 12 Sekunden Vorlauf |
Stromversorgung |
2 Silberoxidzellen SR-44 |
Abmaße |
137 x 90 x 52 mm |
Gewicht |
470 Gramm |
Sonstiges |
Winderanschluß, mit speziellen Blitzgeräten wird automatisch auf 1/60 Synczeit geschaltet (keine TTL-Blitzmessung), Haltefach für Filmlasche, Fach am Trageriemen für Ersatzbatterien, AE-Lock-Schieber |
Bemerkungen |
Inzwischen dürfte bei fast allen X-300 ein Kondensator defekt sein, das Auslösen wird dadurch unmöglich. Nach Abnehmen der Bodenplatte wird der Kondensator (220µF 10V) links sichtbar. Da an einer Folienplatine gelötet werden muß, sollte den Austausch ein erfahrener Kamera-Reparateur durchführen.
Um 1990 lizensierte Minolta die X-300 an Seagull, Shanghai, um Kameras für den innerchinesischen Markt herzustellen. Seagull exportierte dann jedoch Kameras unter eigenem Namen bzw. als Hersteller für z. B. Foto Porst, Vivitar, Soligor usw., und Minolta sah sich gezwungen, die X-300s herauszubringen, um sich von den Nachbauten abzusetzen. Leider "erbten" die Nachbauten den oben genannten Kondensator. |
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