Technische Daten |
Hersteller |
Nippon Kogaru (kurz Nikon), Tokyo, Japan |
Typ |
Nikkormat FTN |
Einführung |
1967 |
Ausverkauf |
1975 |
Neupreis |
|
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, 12 - 1600 ASA einstellbar |
Fokussierung |
manuelle Fokussierung |
Bajonett |
Nikon F-Bajonett mit "Hasenohr"-Meßwerkskupplung |
Verschlußzeiten |
1 - 1/1000 Sek. und "B", Copal Square Metall-Lamellen-Schlitzverschluß, vertikal ablaufend |
Belichtungsmessung |
mittenbetont integrale Offenblend-Nachführmessung mit CdS-Zelle |
Blitz |
2 PC-Buchsen für "X" und "M" |
Sucher |
Pentaprisma-Sucher, Mattscheibe mit Mikroprismenkreis, eingespiegelte Anzeige der eingestellten Belichtungszeit, Abgleich-Galvanometernadel im Sucher und auf Deckkappe sichtbar |
Selbstauslöser |
mechanisch, ca 10 Sek. Vorlauf |
Filmtransport |
manuell |
Stromversorgung |
Quecksilberknopfzelle 1,35 Volt PX625 |
Abmaße |
148 x 95 x 54 mm |
Gewicht |
765 Gramm |
Sonstiges |
Spiegelarretierung, Drahtauslösergewinde, Stativgewinde, Abblendvorschauknopf |
Bemerkungen |
Die Nikkormat-Reihe wurde als preiswerte Ergänzung zur wesentlich teureren Nikon F bzw. F2 konstruiert.
Mit der FTN wurde das "Nikon-Ritsch-Ratsch" eingeführt: Zur Kupplung des Meßwerks wird das Objektiv auf Blende 5,6 gedreht, dann an die Kamera angesetzt und im Objektivbajonett durch Drehen verriegelt. Danach wird der Blendenring erst auf die größte Blendenzahl, dann auf die kleinste gedreht, damit ist die Offenblende des Objektivs dem Meßwerk mitgeteilt und wird zur Kontrolle auf einer kleine Skala im Blendenmitnehmerring angezeigt (1,2 - 5,6 ist möglich). Bei den Vorgängerkameras mußte diese Korrektur bei jedem Objektivwechsel manuell durchgeführt werden.
Diese Prozedur ist nötig, weil der Blendenmitnehmer immer bei Blende 5,6 positioniert ist. Bei der 1977 erschienenen Ai-Meßwerkskupplung und fast allen anderen Systemen der Mitbewerber wird der Kamera immer nur ein relativer Blendenwert bezogen auf die Objektivoffenblende mitgeteilt.
Die Kamerabezeichnung ist übrigens geteilt angebracht: Auf der Deckkappe steht unterhalb der Meßwerksnadel "FT" vor der Seriennummer, das "N" befindet sich oberhalb dieses Fenster in größerer Schriftart.
An der FTN können alle Nikon-Objektive mit "Hasenohr" mit Kamera-Belichtungsmessung benutzt werden, Ai/AiS- bzw. AF-Objektive ohne Blendenmitnehmer können nur mit externem Handbelichtungsmesser eingesetzt werden. AF-Objektive ohne Blendenring (G bzw. DX) können nicht sinnvoll verwendet werden, da immer die kleinste Objektivblende angesteuert wird. |
|