Technische Daten |
Hersteller |
Olympus Optical Co, Tokyo, Japan |
Typ |
OM-2Spot/Program |
Einführung |
1984 |
Ausverkauf |
1988 |
Neupreis |
ca. 950 DM / 475 Euro |
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, manuell auf 12 - 3200 ASA einstellbar |
Fokussierung |
manuelle Fokussierung am Objektiv |
Bajonett |
Olympus OM-Bajonett |
Verschlußzeiten |
120 - 1/1000 Sek. und "B", Tuch-Schlitzverschluß, horizontal ablaufend |
Belichtungsmessung |
mittenbetont integrale Zeitautomatik, manueller Modus mit 2%-Spotmessung, Programmautomatik
Belichtungskorrektur +/- 2 Blenden in 1/3-Stufen Belichtungsmessung für Sucheranzeige im mittels teildurchlässigem Spiegel abgegriffen autodynamische Belichtungssteuerung TTL-OTF durch das vom Film reflektierte Licht |
Blitz |
wechselbarer Blitzschuh mit Blitzsteuerung TTL-OTF durch das vom Film reflektierte Licht, Buchse für entfesseltes Blitzen (parallel zu Schuh nutzbar) Syncronzeit 1/60 sek., PC-Buchse
Mittels Blitzkabel können maximal 9 Olympus-T-Blitze simultan gezündet und autodynamisch gesteuert werden. |
Sucher |
Pentaprisma-Sucher, wechselbare Mattscheiben, 97% der Negativfläche angezeigt, LCD-Display, mittels Miniglühlampe beleuchtbar |
Selbstauslöser |
elektronisch, 12 Sekunden Vorlauf, gleichzeitig Spiegelvorauslösung |
Filmtransport |
manuell oder durch ansetzbaren Winder (2,5 B/s) oder Motor Drive (3,5 B/s) |
Stromversorgung |
2 Silberoxid-Knopfzellen SR44 |
Abmaße |
136 x 84 x 50 mm |
Gewicht |
540 Gramm |
Sonstiges |
Rückwand gegen Daten-Einbelichtungsrückwand oder Rückwand für 250 Aufnahmen austauschbar |
Bemerkungen |
Nachfolgerin der OM-2n, "kleine" Schwester der OM-4. Die Programmautomatik funktionert mit allen Objektiven des OM-Systems, es mußten keine neuen Optiken gekauft werden. Die OM-Kameras außer OM-2SP und OM-40 schließen den Blendenhebel immer vollständig, so daß der manuell vorgewählte Wert ereicht wird. Die OM 2SP / OM 40 können den Blendenhebel an jeder Stelle anhalten, so daß jede beliebige Blende bis zum manuell vorgewählten Maximalwert erzielt werden kann. Die Belichtungszeit wird erst nach Schließen der Blende und Hochklappen des Spiegels autodynamisch gemessen (ermittelt durch Reflexion auf dem ersten Verschlußvorhang und vom Film selbst während der Belichtung). Zweckmäßigerweise stellt man den Blendenring auf die kleinstmögliche Blende, so daß alle Blendenwerte möglich sind. Jedoch macht die aufwendigere Steuerung dieses Hebels die Kamera etwas lauter und langsamer als ihre Vorgängerin. Da der 2SP außerdem ein Hauptschalter fehlt (die Stromversorgung wird über Transistoren geschaltet) und die verwendeten Schaltkreise im Laufe der Zeit recht hohe Fehlströme aufweisen, ist es leider häufig der Fall, daß die 2SP mit einem Satz Batterien nicht allzulange auskommt. 2 Alkalizellen pro Monat oder Quartal ist ein nicht unüblicher Verbrauch; beim Wegpacken der Kamera sollten die Batterien entnommen werden. Alternativ sollte die Kamera auf "M" und der Zeitenring auf "B" gestellt werden, das reduziert den Ruhestrom, allerdings auch nicht auf einen Nullwert. Etwas Fehlstrom fließt dann immer noch. |