Technische Daten |
Hersteller |
Olympus Optical Co, Tokyo, Japan |
Typ |
35EC |
Einführung |
1969 |
Ausverkauf |
1972 (?) |
Neupreis |
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Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135 |
Optik |
42mm, 5 Elemente in 4 Gruppen |
Blendenbereich |
2,8 - 22 |
Entfernungseinstellung |
0,9m bis Unendlich |
Fokussierung |
Manueller Fokus |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
Kunststoff-Deckel |
Filtergewinde |
43,5 mm |
Vergütung |
mehrfach |
Verschlußzeiten |
4 - 1/800 Sek. Seiko ESF |
Belichtungsmessung |
Programmautomatik, bei unzureichendem Licht Auslösesperre; 25 - 800 ASA manuell einstellbar, CdS-Zelle neben dem Sucherfenster |
Blitz |
Blitzschuh mit X-Mittenkontakt, zusätzlich PC-Buchse für Studioblitze
Blitz-Blendenautomatik, nach Einstellung der Leitzahl steuert die Kamera entfernungsabhängig die Blende und erspart so die "Leitzahlrechnerei". Synchronzeit 1/20s |
Sucher |
Leuchtrahmen-Sucher mit Einspiegelung der eingestellten Entfernung (Symbole) und Parallaxmarken |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
2x Quecksilberbatterie PX640 |
Abmaße |
111 x 67 x 49 mm |
Gewicht |
410 Gramm |
Sonstiges |
Die Belichtungsmessung ist mit leichten Einschränkungen (z. B. frontale Sonne, großer Himmels-Anteil im Motiv) dia-tauglich, das Objektiv dank fünflinsiger Optik hervorragend. |
Bemerkungen |
Die Kamera war sowohl im gezeigten Silber als auch in schwarzer Ausführung erhältlich, letztere ist erheblich seltener.
Im Sucher werden zwei kline Lämpchen eingespiegelt, davon ist die gelbe auch oben auf der Deckkape zu sehen, sie dient sowohl als Batterieprüfleuchte als auch als Verwackelungswarnung. Eine blaue Anzeige weist darauf hin, daß die Kamera im Blitzschuh einen Blitz erkannt hat und auf die Synchronzeit und Leitzahlautomatik umschaltet.
Bei ausreichendem Umgebungslicht leuchtet diese blaue Anzeige nicht und der Blitz wird nicht gezündet. Die Synchronzeit ist sehr lang, Aufhellblitzen bei Tageslicht ist nur mit Hilfe eines Statives verwacklungsfrei möglich.
Der Hebel an der Vorderseite ist kein Selbstauslöser, er verriegelt den Auslöser, damit die Belichtungsmessung in der Tasche nicht versehentlich eingeschaltet wird und dadurch die Batterien leert.
Die Filmpatrone wird rechts eingelegt und der Film nach links transportiert, die Negative stehen somit gegenüber der allgemein üblichen Richtung "auf dem Kopf".
Es gab später eine 35 EC 2, deren Änderungen sind nur sehr gering. Außerdem wurde ab 1972 eine 35 ERC gebaut, diese hat zusätzlich einen gekuppelten Mischbild-Entfernungsmeßsucher. |
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